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ich see nichts meer - tondichter lyrics

hörst du das rauschen der wellen
riechst du den rauch, siehst du den augenblick in zeitlupe vorbeiziehen?
so frei wie ein mensch gerade nur sein kann
im einklang mit sich selbst und der umgebung mitten im treibsand der zeit
ich habe die zeitgeister befreit
doch sie zogen weit vorbei an meinem, denn mein geist ist frei
in einsamkeit hab’ ich das wir gefunden
bin tief verbunden mit den teufeln meines freundeskreises
oder den freunden eines teufelskreises?
die zeit vergeht, heute zeigt sich nicht offen was schon morgen sein wird
das salzige w-sser streckt seine finger aus
und nimmt immer mehr sand unter seine d-cke haut
das leben ist ein spiel von ebbe und flut
lausch meinen worten, vom kopf fließen die texte direkt ins blut
ich betrachte das tränenmeer, mein lebenswerk
hinter ‘nem salzigen schleier, denn ich seh’ nichts mehr

ich wache auf, bin umgeben von w-sser
ich nehme die chance und bewege mich langsam in die wogen der wellen
ich tauche ab, tauche unter
l-sse mich tragen, fühle den traum im wunder
ein hauch von leben mit jeder bewegung vom ufer weg
die spuren verschwinden so langsam vom sand
und ich greife in der tiefe nach einer anderen hand
die mich ganz langsam mit ins nirgendwo zieht
die wirklichkeit fliegt vorbei und weit weit weg
ich jedoch tauche weiter bis mich die zeit verlässt
ich gleite jetzt bereits durch w-sser, wie luft
verdränge den h-ss und den frust, die angst und die l-st
ich fühle nichts mehr, mein wesen ist frei
ich entfliehe wie beflügelt dem ewigen kreislauf
irgendwann schließ’ ich die augen und leiste keine gegenwehr
drifte ab und ich seh’ nichts mehr

- tondichter lyrics

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