sterne (2020) - talarap lyrics
[part 1]
und ich schreibe diese verse jetzt in schatten, die das mondlicht wirft
zum auffangen zu schwer und deshalb lasse ich nun los * von dir
ich bin letztlich groß verwirrt und einsam in ‘ner vollen nacht
ich wünsch mir, dass du wüsstest, was mich der wert von dir gekostet hat
nur, weil ich gekostet hab, nicht wissend, dass die zeiger dreh’n
und damit deine meinung, paar emotion und weitergeh’n
und dadurch sich mein magen um, wodurch’s mit meiner welt passiеrt
erinner mich an worte namens, dass das niеmals enden wird
ich weiß, gefühle könn’ sich ändern, ja
doch deshalb sollte man dann auch “für immer” lieber niemals sagen
und fakt: auf dem papier hast du gelogen
und die schere, die’s zerschneiden wollt, wird steinhart hinterzogen
der teufel wurd’ zum engel und am ende wieder umgetauscht
wenn du jetzt urteilst, solltest du vorher in meine wunde schaun
versuche nur zu überleben, also halt die lippen dicht
und auch wenn mein herz noch nach dir schreit, werd ich taubstumm, ich will dich nicht
[bridge]
ich seh die sterne in der dunkelheit
lichtjahre entfernt, doch schein’ erreichbarer als du zurzeit
ich seh die sterne in der ferne strahlen
fast provokant, wie sie so tun, als wär’n sie auch bei schmerzen da
[hook]
ich seh sterne, doch schein’ erreichbarer als du zurzeit
und weiß genau, wär einfach nur im einklang mit der wut zu sein
der astronaut in mir denkt zeitgleich auch nur an den guten teil
während du die spuren verteilst
[part 2]
bin gefang von mein’ gedanken und den emotion’ in gitterstäben
läg der scheiß nicht so im magen, würd ich einfach kurz dazwischen gehen
jeder schritt, diese angst, jeder kampf * eine vergeudung
da bekommt das wort “gehirnzelle” ‘ne ganz andre bedeutung
und mein lächeln seh ich grade nur als seelische verleugnung
mein lachen ist verzweifeln und das öffnen eine häutung
paar chats mit ein paar frau’n auf meinem handy, alles wertlos
benehm mich wie ein tier, das sich von trieben nur ernähr’n muss
is’ ‘ne ablenkung und treibt den motor meines herzens nicht
kloß im hals, ich würg ab, geht nah, währ’nd du dich entfernen willst
und ich kenn die sprüche “kopf hoch!”, nur grad is’ alles zwielicht, verweht
sag den flüchtlingen im holzboot einmal “lage egal, man, das ziel ist der weg”
immerhin hab’n die ein ziel, würd’ mein zweites ich sagen
doch ich hab’ eins, sag ich rappend, und vor’m spiegel will ich dich schlagen
motivation verschwimmt, und ich brauch mich in mein’m leid nicht wundern
warst meine welt, ich seh dich geh’n, und zeitgleich geht auch meine unter
[bridge]
ich seh die sterne in der dunkelheit
lichtjahre entfernt, doch schein’ erreichbarer als du zurzeit
ich seh die sterne in der ferne strahlen
fast provokant, wie sie so tun, als wär’n sie auch bei schmerzen da
[hook]
ich seh sterne, doch schein’ erreichbarer als du zurzeit
und weiß genau, wär einfach nur im einklang mit der wut zu sein
der astronaut in mir denkt zeitgleich auch nur an den guten teil
während du die spuren verteilst
[part 3]
ging ein halbes jahr auf’s ganze, weil ich mich selbst halbiert hab
fl!ck ‘n leck an einem boot, in dem zu der zeit wir war’n
gab alles, denn das warst du für mich, ein kampf um dich, den du gewinnst
sah deshalb nicht wie du an’s ufer gingst und mit die ruder nimmst
treib durch strömungen umher und ich weiß sie kommen vor
doch was nützt mir dieses wissen? ich bleibe hier verlorn
ich falle auf den grund, doch warum versink ich bodenlos
der boden wird zur decke, die sich löst, ist jede hoffnung tot (ich seh’ sterne)
unbeschreiblich, und ich mein, dass man ein jahr zusamm’ war
und du jetzt schon nicht weißt, wer ich bin oder wer dein letzter partner
und wenn du widersprichst, mir nicht glaubst, ist das der letzte scheiß
denn du kannst nicht wissen, wer ich bin, wenn ich es selbst nicht weiß
[hook 2]
ich seh sterne, doch schein’ erreichbarer als du zurzeit
und weiß genau, wär einfach nur im einklang mit der wut zu sein
zeitgleich auch gesagt, ich wäre nicht nur hier im guten dein
jetzt sitz ich hier nun allein, beginne grad blut zu wein’
[outro]
kein plan, was du mit zukunft meinst
im all hört man kein ruf erschein’
ich glaub dir nicht, es tut dir leid
ein traum, der jetzt der schnuppe gleicht
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