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das intro - stylez tyson lyrics

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(verse 1-2: stylez tyson)
das intro

atme tief ein, atme tief aus, arbeit macht frei? ich mache blau! hab keinen bock, auf einen job, trotzdem on top, einfach gut drauf! bleibe zuhaus, schreibe was auf, ball meine faust, schmiede den plan, wie dschingis khan zieh ich durchs land, ziellos verplant, wieder am start!

zieh dir den zahn, keiner hier kann, es machen so wie ich es kann! diese verlierer wiedern mich an, euch fehlt das gefühl, ich liebe den kram! merk dir den namen, schreib ihn dir auf, lern seine texte, schreie sie raus! feier den sound, leise und laut, bis dein verstärker qualmt oder raucht!

kennst du das auch? ab und zu saugt dieser ganze stress im alltag dich auf, die zeit nimmt immer weiter ihren lauf und unaufhaltsam das altern in kauf! bald bin ich auch alt und verbraucht, beidseitig taub und streif durch das haus, ich halt es nicht aus! solang ich leb kommt keine langeweile auf!

viele gehen unter, fallen keinem auf, drehen durch und stellen fallen heimlich auf, islamisten, terroristen, salafisten, christen, pazifisten alles eine show!
interessiert doch alles keine sau, scheinbar falln gemeinsamkeiten keinem auf, reibereien, streitereien, tyrannei, deshalb kommt aus diesem kreislauf keiner raus!

ein glück das ich kein stück wie die andern bin, seh nen andern sinn in dem ganzen scheiss, ihr dreht euch nur im kreis, ich hab keine zeit für son mist, ich bin kein kleines kind! ich hab viele ziele, viele miese, miese briese, vielen spielern fehlt die perspektive – mir is eins klar, ich will eins a, jeden beat zerlegen wie ne mandarine!

hab ich kick und snare is alles sekundär, ich rap legendär, extraordinär! wie n sekretär, wie n stenograph, tipp ich meine texte, schreibe jeden tag! zeile für spalte für absatz für takt, es macht tateratat wenn ich takte verpack, du hast fast den verdacht ich hätt pappen gesp-ckt, doch ich habs dir gesagt: ich hab kr-sseren kram!

ich brauch keine drogen ich bounce nach oben und schaufel mich durch die zehntausenden strophen. ein haufen verlogender clowns und idioten versuchen sich bei mir den sound abzugucken. doch sie ham es nicht drauf und der plan geht nicht auf und die panik kommt auf, wenn sie hörn wie ichs mach, wien gestörter vorm b-ss, wien gestörter vorm blatt, wien gestörter vorm sequenzer bis in die nacht

so gestört, ich frag mich manchmal selber wies klappt, wenn ich wiedermal durchmach bis morgens um 8 und mich dabei ertapp das ich platt bin wien kissen, doch vom schlafengehen will ich abends nichts wissen. das leben ist kurz und mein blackbook ist voll, da hast du den grund wenn du fragst was das soll
ich scheiss auf den fame, ich scheiss auf erfolg, doch würd ich nicht rappen wär alles beschissen!

ich nehm es auf, ihr nehmt es ab – echt guten tausch habt ihr gemacht! doch das heisst auch, mit jedem satz, nehm ich in kauf das ihr es h-sst. mal geht es auf, mal geht es ab – das ist der lauf, lausche dem takt. mir geht manchmal echt n haufen aufn sack, doch ich bin nicht dauernd sauer bis ich platz

manchmal ist das leben trauer, wie n frack und nicht flower power jeden tag, es kommt darauf an was man aus regen macht, am besten wenn man über die probleme lacht!
böses spiel, doch ich mach ne gute miene, die routine isn kreislauf, so wie ne turbine, kleine kriege grosse ziele, manchmal schau ich in den spiegel – denk mein schicksal ist besiegelt

denn ich liebe es – liebe jeden track, liebe beats und raps, will nie wieder weg. es hat keinen zweck, erfüllt keinen sinn, trotzdem rap ich solang ich am leben bin. jede punchline wie n gezielter schlag ans kinn, pfeil an meinen beats als ob ich vater bin, steh über den dingen ohne simsalabim, doch bleibe aufm teppich, so wie aladin

immernoch chronisch pleitegeier doch – wenns so weiter geht sind alle bald bankrott. ich hab keine kohle auf der bank, denn das arbeits- und finanzamt macht mich krank. ich geb all mein geld mit beiden händen aus und spar nicht einen cent für meine rente auf, wenn ich alt bin – seh ich alt aus – scheiss drauf! -ich erb mamas reihenhaus

ich hab keine sorgen, denke nicht an morgen, fühl mich seit wochen täglich neu geboren, wenn du welche hast, gib mir welche ab – ich pack sie in’ sack und fackel sie ab! das leben ist zu kurz für schlechten wein, brenn dir diese zeiln in dein gedächtnis ein, irgendwann wird dein dasein beendet sein – und was wird am ende dein vermächtnis sein?

nur n stein aufm grab, hart aber wahr! dafür jeden tag n bein in deinem arsch? papperlapapp,ich hab es so satt, die ganze arbeitswelt geht mir aufn sack! da steck ich lieber jeden tag in meine scheibe, bevor ich mich hier als ameise beweise. auch wenn jeder denkt ich habe langeweile, wenn ich schreib vergeht die zeit von ganz alleine

das ist auch der grund warum ich diese scheisse vierundzwanzigsieben durchgehend betreibe. egal wo ich bin und was ich gerade leiste, im hintergrund sortiert mein hinterkopf die reime. das ist meine heile welt, hier gibt’s grosses kino für das kleine geld. ich kann hur hoffen das dir jeder track gefällt, doch das risiko trägst du am ende selbst

grüsse gehen raus an meine stadt, an alle produzenten, die mir für das album instrumentals schenkten, alle meine leute, alle meine fans – danke das ihr mich verfolgt und an mich denkt, dank an juizy für das cover, dank an mama, mein bruder, mein papa – ihr seit echt der hammer, dank an alle featuregäste und als letztes vielen dank an christian kahmann, bevor ichs vergesse

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