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kampf mit der hydra - shaban & käptn peng lyrics

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[strophe 1]
meine sehr verehrten damen und herren
ich befinde mich in einem kampf mit einem sagenumwobenen tier, gigantischen ausmaßes
es wird die hydra genannt
für jeden kopf, den man der hydra abschlägt, wachsen ihr 2 weitere nach
was die sache nicht eben einfacher macht
ich bin nicht verrückt geworden, ich hab mich selbst verrückt
die messer weggeworfen und mich selbst gezückt
in stücke geschnitten und wieder zusammen gefl!ckt
als kamel verkleidet und durchs nadelöhr geschickt
ich bin eine straße und befahre mich
bin die gefahr und ich bewahre mich – halt – ständig vor mich selbst
denn selbst bei tageslicht, ist der p-ssagier blind, der grade diese frage spricht
was ist das
du hast 3 sekunden, danach hast du gefälligst eine antwort gefunden
was ist das
ich weiß es nicht sag du es mir
was zur hölle ist das, schnell ich zerplatze schier
gebäre ein kind, bau ein haus, schreib gedichte
doch die frage: was ist das? beantwortet das nicht
äh, warte mal, warte ma, warte ma, warte mal
irgendwas fetzt nicht, wie urlaub am marterpfahl
irgendwas packt mich und stopft mich ins c-ckpit
erf-sst mich, verwandelt meinen kopf in einen moshpit
die animation ist entlarvt als ein stoptrick
nichts entgeht mir, nur finde ich meinen kopf nicht

[chorus]
und während ich noch kämpf’ gegen die hydra
bemerke ich, ich bin ihr schüler
es ist auf einmal eindeutig fühlbar
meine wahrheit war ein lügner
und während ich noch kämpf’ gegen die hydra
bemerke ich, ich bin ihr schüler
es ist auf einmal eindeutig fühlbar
meine wahrheit war ein lügner

[bridge]
leider verlor ich den ersten kampf gegen die hydra
und die hydra verschlang mich

[strophe 2]
und so stolpere ich blind durch den bauch dieses tieres
das mich fraß, als ich ausschau nach mir hielt
bis ich mich fand und verschlang mit einem bissen
ich bin hungrig und ich dürste nach wissen
und so verspeise ich hieroglyphen, zerkau, verdau, verstau sie
in meinem kopf, sie glüh’n wenn ich sie raus zieh
wie leckere frisch gebackene möbius brezeln
ich trag ein kreuz, mit dem wort was zu enträtseln ist
es ist “ist”, wie könnte es anders sein
alle anderen rätsel sind im kern viel zu klein
es ist “ist” real, oder es ist “ist” nur schein
ist diese frage egal, ist diese frage ein keim
einer pflanze namens ex und zwar istenz
unterbrich mich bitte, wenn du diesen witz schon kennst
wie viele “ist” braucht es um eine existenz zu gründen?
nur das eine omnipräsente, doch das muss man erstmal finden
es versteckt sich vor sich selbst, um in sich selbst zu verschwinden
ich will den blinden in mir finden um ihm dringend zu verkinden – verkinden?
zu verkünden, d-ss ich mich nicht blenden l-ss
irgendwas geht hier vor, p-ss besser auf
der detektiv findet nicht gut oder schlecht, sondern heraus

[chorus]

[bridge]
es ist aussichtslos gegen die hydra zu kämpfen
sie multipliziert sich selbst

[strophe 3]
egal
gib mir die formel, den code, man den trafo
schließ ihn ans hirn an, bleib eine woche schlaflos
bis ich den code knack, den sprengkopf entschärft hab
schneide der hydra alle köpfe mit’m schwert ab
doch was ist das? oh gott eine finte
etwas zerquetscht mich, benutzt mich als tinte
für ein gemälde, es spricht mich an
ich solle mich entspannen, wäre für immer gefangen
keine chance zu entkommen und nach draußen zu gelangen
und so fängt sie an mich in ketten zu spannen
zieht mich auseinander und zerteilt mich dann
mit meterlangen zangen um an mein herz zu gelangen
ich sage: stop!
weißt du denn wen du vor dir hast?
vielleicht hat der scheiß bei einem anderen geklappt
doch ich muss dich enttäuschen denn ich hau jetzt einfach ab
ha! peng. nimm das, und das, und das, und das und, das und das und das
doch während ich noch sprech’ fängt der boden an zu beben
es bewegen sich die wände, etwas scheint sie zu beleben
ach ja f-ck
bin ja von hydra umgeben und sie bittet mich laut lachend ihr mein schwert zu übergeben

[chorus]

[bridge]
dieser kampf ist noch nicht entschieden

[strophe 4]
und so kämpfe ich umschlungen von der hydra
was ich abschlag verdoppelt sich
alles um mich rum quetscht und entkoppelt mich
von meinen wurzeln, ich flieg durch den raum
muss mich orientieren, doch ich finde mich kaum
wo sind meine augen? ich seh sie nicht
ich sehe lediglich eine schicht aus licht
die sich bricht in nicht
zu f-ssende art und weise
komplementärfarben leiten meine reise
durch magen und gedärm, eines monsters namens hydra
überall tentakeln und augen und fühler
überall zähne und stacheln und klauen
ich jage es seit jahren, es ist dabei mich zu verdauen
doch ich gebe nicht auf und zerbox ihr die optik
ich kick ihren kopf, mitm stock ausm c-ckpit
lenke das flugzeug wieder selbst, niemand stopt mich
während ich es sicher in den 23. stock schick
möge die hydra explodieren und verrecken
sie konnte sich lang genug vor mir verstecken
doch jetzt krieg ich dich, du feind meiner freiheit, ha!
moment irgendwas gebietet einhalt
ein vorhang fällt, ein groschen, es kl!ckt
viel zu tief war ich im kampf verstrickt
eine glocke ertönt, eine erkenntnis spricht
oh mein gott! die hydra bin ich

[chorus]

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