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die flüchtlinge - robert schumann lyrics

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der hagel klirrt nieder
es leuchten die wogen
die blitze rings sprühen
der schaum kommt geflogen *
fort! fort!

der donner laut kracht
die wälder all’ stöhnen
der sturmwind rings braust
die glocken ertönen *
fort! fort!
die erd’ gleich dem meere
w*nkt trümmerbedeckt
thier und mensch sind entfloh’n
von dem sturm erschreckt **
fort! fort!

“der steur’mann erbleicht
nur ein segel hat’s boot
wer zu folgen jetzt wagte
wär’ ein kühner pilot!”
(rief er.)

(und sie rief:) “greif zum ruder
stoß’ kühn vom gestad!”
und hagel und kugeln
bestreu’n den pfad
über’s meer

die leuchtfeuer glüh’n
von klippen und thurm:
das geschütz stumm blitzt
erstickt von dem sturm
von seewärts her

“und siehst du, und hörst du?
und banget dein sinn?
und jagen wir frei nicht
über’s meer dahin
ich und du?”
ein schiffsmantel deckt
die liebenden beide;
ihr herz schlägt vereint
in stolzer freude
sie flüstern sich zu

(wie w*nkende berge
das meer, sturmumwettert
wird gewälzt und gehoben
zerklüftet, zerschmettert
sonder ruh.)

in dem schloßhof, neben
der pförtnerin, gleich
geschlagenem bluthund
steht der bräutigam, bleich
vor scham

ein todkündend gespenst
steht auf oberstem thurm
ein greis, und vor seiner
stimme der sturm
scheint zahm

auf die letzte und schönste
seines stammes zur stunde
einen fluch er ruft
wie aus vaters munde
nie kam!

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