klartags - rask lyrics
[intro]
yeah! wir sind die moinstars! 2003! wir sprechen klartext mit dem rest der welt!
[onkel dom]
regiert von ein paar verrückten, die auf macht und bares bl1cken
abgeführt im gratisschlitten von helfern, die die straße schützen
die wir bezahl’n durch kippen und allem, was wir an abgaben schicken
und bleiben tut uns armen wichten, d-ss wir von der schmach berichten
helmut betrügt, besticht und darf sich vor der strafe drücken
aber ich die parts und rhythmen auf platten nicht schwarz verticken
ein paar scharfe züngchen des befreiten staates münchen
woll’n allein die macht besitzen und ’ne bräunliche flagge hissen
mit einem schwarzen rand, mit einem schwarzen rand
damit sie den rahmen nich’ spreng’, weil sie den schein bewahren müssen
ich kann den grünen braten riechen, die sich statt mit geradem rücken
belügen und bemühen sich um neunzig grad zu bücken
um bei allem was er sagt, in den riesenarsch gerhards zu kriechen
was fakt und praktisch is’, denn jeder mag’s, im bundestag zu sitzen
und ich l-ss mich, weil ich bei rot ging, von dienern des staates ficken
und direkt ums eck patrioten, he-mans und n-z–ischen
die sich becks mit dab in dosen und jim beam in den rachen schütten
statt von grüßenden parkfaschisten, woll’n sie des klüsenden daten wissen
hoffentlich könn’n sie heut abend ’n bisschen, da sie bei ihren damen nich’ könn’
unter schwielen und starkem schwitzen befriedigt ins laken wichsen
[refrain]
wir leben, durchleuchten und reflektieren
was wir wie schläge von fäusten auf der seele spüren
begegnen auf schleifen, solang wir federn führen
lebenden leichen und fehlern im hirn!
(2x)
[tingwa]
ting thaler, der sein lächeln gebrauchte, um den stechenden augen
die kälte zu rauben, äußert nur noch hechelnde laute
erst durch zufall, dann per fußqual hab’ ich die sp-cken umgangen
doch nicht nur in shorts, auch bei menschen halten arschbacken zusammen
gleich und gleich gesellt sich gern, weit und breit kein verhältnis mehr
zwischen alle für einen und einer für alle, breit zu sein hilft längst nicht mehr
da mich nicht viel uplifted, nicht mal’n lunterich
ist es verwunderlich, d-ss mich die welt immer wieder runterkriegt?
unter schmerzen versprüht die wunderkerze in mir funkenschwärme
umkreist von dunklen herzen, verpufft die gesunde wärme
buntgefärbte masken tarnen nur schlecht, was sich in grauen zellen versteckt
zu selten entdeck’ ich noch jemand, den die kälte erschreckt
für uns heizkörper sind herzlichkeit und nett keine reizwörter
bleib’ mörder schlechter laune, der job ist positive vibes fördern
nur wenn sich die arbeit weiter hart zeigt, mach’ ich den jagdschein
meuchel’ mein sparschwein und verkriech mich wo´s wirklich warm bleibt
[refrain] (2x)
[rask]
viele betrachten das leben als wettbewerb trotz schlechter zeiten
jeder will bester bleiben, stress lässt sich schlecht vermeiden
zw-nghaft wuchert humor, krampfhaft wie ein tumor
großstadt oder kuhdorf, jeder kommt sich cool vor
nichts macht sinn, doch gibt’s keinen, der aus der reihe tanzt
kritik am geschehen wird im keim erstickt oder kleingestampft
wenn man nicht zugeraucht ist, wird man schnell zum außenseiter
wenn man klug doch out ist, scheint das leben auch nicht heiter
überall reiten die starken auf den rücken der schwachen
fernsehen leitet die taten, d-ss nicht unterdrückte erwachen
statt aufzustehen, kriegt niemand die hand aus den taschen
da außenstehend, fällt’s mir leicht den scheiß auszumachen
geistige erweiterung? fiktives zerrbild der gesellschaft
es geht um reichtum und, d-ss man nur derb’ viel mit mehr geld schafft
moderne medienwelt manipuliert das zeitgeschehen
jungs, die im regen steh’n, erkennen dinge die abseits geschehen
m-ssen bleiben stehen, wollen wohl nicht weitergehen
zeichnen schön muster mit wiederkehrenden gleichen schemen
und gleichen themen, selbst ihre logik besitzt kein system
denn gutes geht schnell unter und nur schlechtes bleibt bestehen
die menschheit träumt davon einmal ganz hoch zu fliegen
ich freu mich schon, wenn’s einer schafft den arsch hoch zu kriegen
nichts ist in bewegung, niemand sprengt ketten der sklaverei
nicht mal selbst zeig ich regung, auch rappen bloß laberei
[refrain] (2x)
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