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stadtmusikant - mc zebo lyrics

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[hook]
scheiss’ auf den fame, digga stadtmusikant/
jeder part schlägt im takt einer tamburin drum//
cool easy fresh, immer smooth wie der chef/
ich hab’ lang genug gewartet digga! – nun bin ich back//
back! kann nich’ locker l-ssen zu viel was ich abf-cked/
laster – die welt steht kopf wie beim handstand//
doch bleibe standhaft und l-ss’ mich nicht maßregeln/
kämpf’ für den kl-ssenerhalt – loyal wie bargfrede//

[verse i]
an manchen tagen wünschte ich mir ich hätte kein herz/
und wär’ frei von gefühlen die mir die aussicht versperr’n//
denn ein mensch zu sein fällt mir so unglaublich schwer/
ganz egal wie sehr ich mich auch bemüh’, es raubt mir den nerv//
mein verstand ist von sinnen – wie von rauschgift verzerrt/
ich fühl’ mich hauptlos ohne ausdruck mein output ist leer//
taubstumm – lautlos – grau vor dem schmerz/
ich möcht’ aushol’n, will haus hoch aber strauchel umher//

zu viele dinge die in meinem kopf umher kreisen/
versuch’ an abstand zu gewinnen wie ein leerzeichen//
wünscht’ ich hätte superkräfte und könnte das meer teil’n/
doch muss mich rein häng’ als würd’ ich auf’n berg steigen//
ich mach’ mir nichts aus ‘nem horoskop oder sternzeichen/
leben is’ nicht berghain, eher hart wie kernseife//
hab mich gefragt wie können dinge im wert steigen/
wenn der mensch unter’m strich an sei’m wert zweifelt//

[hook]

[verse ii]
bin oft alleine hier und denke über fehler nach/
an all die jahre wo ich nichts weiter als ‘n elend war//
der kopf am rand zur realität und gegenwart/
ich hatte kein hund zum reden oder ‘n becher häagen dasz//
bl!ck’ richtung fehde die zunehmend berauschend war/
jeden tag drauf gewesen – der himmel getränkt in tausend farben//
ich mach’ mich frei wie ‘n patient bei’m vertrauten arzt/
gutes dope auf “täsch” gibt mir den freiraum zum atmen//

ah! – sag’s wie l-a-k: “ich kenn’ kei’n so wie abel.”/
die welt die man liebt wird zu feinstaub gemahlen//
man muss ständig konsumier’n bis zum kreislaufschaden/
immer high und am limit so wie treibhausgase//
spür’ wie der smog mich k!llt und der style ausartet/
guck ma rin denn “der scheiss ‘s weiss” kaukasisch//
geb dir ‘n onetake am mic in detailaufnahme/
brauch’ kein hype junge … ich scheiss’ auf artig//

[hook]

[verse iii]
ich hab’ hunger auf mehr, doch muss strugglen für’n mindestlohn/
10 jahre! – arbeit macht nicht frei, sondern willenlos//
ich bin ein mensch wie jeder and’re, will zum himmel hoch/
aber muss knechten geh’n im akkord wie ‘n klingelton//
ich töt’ mit jedem song den h-ss der mir innewohnt/
menschen verstimmen und verirr’n sich im dialog//
keiner will mehr reden oder greift noch zum telefon/
die smartphone generation formt uns zum misanthrop//

guck’ jeder mensch gleicht ‘ner nummer wie ein keyp-sscode/
und jede deutsche ehe endet in ‘nem fiasko//
sechs millionen idioten braun gebrannt wie dieter bohlen/
mit ‘ner großen fresse im netz als wär man kriegserprobt//
nicht einer von ihn’ steht mehr sein’ mann wie ein libero/
für fame tun sie alles spreizen ihre beine rigeros//
100 prozent drama und haaresträubend wie figaro/
bevor ich ein r-ssist bin, bin ich was – lieber tot//

[hook]

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