willkommen in der klapse - he!z lyrics
[intro]
dies ist das lied über eine wirklich harte zeit
den anfang und das ende meines aufenthalts in der… ähm… “klinik”…
[part 1]
wenn es nacht wird, ist meine zeit, die zeit, in der ich reime schreib’
die zeit, in der ihr leise seid, nur einer sich hier hier heiser schreit:
aaaah! – es ist heiz gemeint! “schon wieder ein anfall!
patient gerrit o. auf g4 in der anstalt!”
die pfleger hol’n die nachtwache, währ’nd ich mich nur kurz schlapplache
denn bin längst geflüchtet mit joint im mund und packtasche –
sackg-sse – scheiße, ich muss schleunigst weg!
die pfleger hinter mir interressier’n ‘nen feuchten dreck!
für nichts in der welt geh’ ich wieder da rein
was ihr mir angetan habt, werde ich euch niemals verzeih’n!
ich renn und rutsch’ aus, mit der fresse in’ matsch
doch ich steh’ wieder auf – alles besser, als das
wo ich war und ich renn und ich weiß nicht mal, wohin
ich muss weg, weit weg! ich weiß nicht, wo ich bin!
der duft der freiheit ist wie im paradies
ich weiß noch, wie’s am ersten tag damals hieß:
[hook]
“willkommen in der klapse, in dei’m zuhaus!
wir sind körperlich verwachsen und geistig auch!
mongo oder spastie, das reicht nicht aus
nur mit richtiger klatsche nehm’ wir bei uns auf!
willkommen in der klapse, in dei’m zuhaus!
du kommst in den gummikasten, wenn du scheiße baust!”
ich will hier verdammtnochma’ einfach raus!
“wenn du das willst, dann mach es auf eig’ne faust…”
[part 2]
und das macht’ ich, seit wochen war es längst geplant:
kurz vor elf gesagt, ich muss noch schnell ins bad
der pfleger dachte wohl, d-ss ich onanier’
doch stattdessen fraß ich das klopapier
hab dann lauthals gebrüllt: “ich hab kein papier mehr!”
aus angst, ich schrei’ alle wach ging er wieder
zum papier hol’n hoch und unmittelbar
nachdem er weg war, sah ich: er ließ die schlüssel da!
so leise, wie ich kann schlich ich den gang dann entlang
kam nur langsam voran, doch dann an am empfang…
ein bl!ck zum schalter – keiner sitzt mehr dran
ich pack’ türgriff und schlüssel mit verschwitzter hand
steck’ ihn rein, dreh’ ihn um, drück’ die klinke, stoß’ die tür auf
renn’ so schnell ich kann, bin nicht mehr leise, wofür auch?
ich kletter’ über zäune, pforte und tor
und hab die ganze zeit diese worte im ohr:
[hook]
[part 3]
bin noch immer auf der flucht – von den’ das opfer!
inzwischen verfolgt mich schon der helikopter!
doch ich renn’ weiter, denk dabei daran
wie vor fast ‘nem halben jahr der ganze scheiß begann:
ins kl-ssenbuch wurd’ ich als “krank” reingeschrieben
ich saß aber zu haus, träumte von sunshine und wiesen
irgendwann kam die nachricht dann ganz fein in briefen
ich war doch noch so jung, durft’ nicht mal branntwein und ziesen
ich war drauf nicht gef-sst, ich hätt’s auch nicht gedacht
doch die zeit in der klapse war genau wie im knast!
sie hab’n versucht, mir die musik zu nehm’n
hab’n versucht, mir zu verbieten, mir mein weed zu dreh’n!
k-ssierten cds und joints wie trophä’n
ich dachte schon, ich werd’ da noch schizophren!
teilte zimmer mit son’m ander’n spast, tür’n aus stahl und panzerglas
ohne pizza, ohne pasta, ab und zu nur brot und w-sser
handy wurde ausgestellt, kein kontakt zur außenwelt
kein freier wille, ein schrei in der stille!
es war, als hätte man schon eine hand im sarg
schon halb tot und ich hörte den ganzen tag:
[hook]
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