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freak-a-deli d’amour - fettes brot lyrics

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[strophe i:]
es ist wieder mal samstagmorgen und ich wache plö tzlich auf von einem klingeln an der tü r, doch ich mach mir da nichts draus. ich bleibe besser liegen, ist mir eigentlich auch egal, aber nach tausendmal klingeln hab ich keine andere wahl. vor der tü r steht ‘n mann mit ‘nem grauen kittel an, als er dann zu reden anfä ngt kann ich vage die lage erkennen, denn er ist der hausmeistеr und er sagt, wenn ich so ein’ lä rm wiе letzte nacht noch einmal mach hä tte ich den letzten tag in dieser wohnung verbracht er meckert er kleckert nicht, er klotzt, er motzt, und ich hä tte ihm fast vor seine fü ß e gekotzt. trotz alledem redet er immmer noch, und es wird schlimmer doch, nachdem ich in mein zimmer kroch, holt er eine flasche aus der tasche * einen flachmann “prooost!” * man versteht sich unter nachbarn. er leert den schnaps mit einem schwung. er sagt, er kö nnte mich verstehen, er war ja auch mal jung. ganz vä terlich quä lt er mich mit einem schw*nk aus seinem leben. das war zuviel fü r mich, ich muß mich ü bergeben daneben…, dabei war die party fett. endlich ist der kerl gegangen und ich kann wieder ins bett. das war alles nicht so schlimm, ich nehm’ es mit humor, doch schlä ft es sich schlecht mit frikadelle am ohr

[chorus:]
baby, red’ mir eine frikadelle ans ohr!

[strophe ii]
oh, oh weia, was fü r eine feier, war ja die pest gestern nacht * erst um acht in der heia. naja, es ging ganz sutsche los: um neun ging das geknutsche los. an meinem bier mich labend, freute ich mich auf den abend. ich steh am bü fett, wobe ich chips aus meinem mund pule: “hey * ist das nicht fips aus meiner grundschule!?!” cool ey, wir stoß en an auf alte zeiten, leider lä ß t er sich dazu verleiten, nichtigkeiten zu verbreiten. zu gescheiten kommentaren ist er offenbar nicht fä hig und eh ich einschlafe dann geh ich lieber * fieberhaft ü berlege ich, auf welchem wege ich diesen mann wieder loswerden kann. er fragt mich nach aspirin * ma’ sehen vielleicht hab’ ich noch *rs*n fü r ihn. er redet wie ein labersack nicht gerade interessant, dafü r aber schabernack * ohne sinn und verstand. ich hasse leute, die nicht merken, wenn sie nerven, nur mit dichtungen von eigenen werken um sich werfen. noch einen mucks und ich schicke ihn flugs mit dem fluxkompensator zurü ck in die vergangenheit wie michael j. fox. der typ ist doch dicht wie fort knox. hö rt nicht auf zu texten. ich merke schon, mir wä chst’n kropf am kopf. mann, ich bin herbivor * ich eß kein fleisch, nimm das hack aus meinem ohr!

[chorus:]

[strophe iii:]
ich sitz grad’ beim mittagessen, eß ‘n leckeres gericht. es klingelt laut an der tü r und ich erschrecke mich. mittagessen in den augen richtig sehen kann ich nicht, mach die tü r auf, jemand drü ckt mir eine bibel ins gesicht. “hallo, mein sohn. ich wollte mit dir ü ber gott sprechen!” und an dieser stelle wollt’ ich das gesprä ch abbrechen, doch der typ redet weiter ü ber sein, ü ber schein, die mundwinkel voller schleim. oh nein! er kommt rein! “s*x vor der ehe, das ist sü nde mein sohn. du sollst deine unschuld bis zur hochzeitsnacht schonen!” er zeigt mir bü cher, bunte bilder mit bibeltreuen brü dern. und er sagt zu mir: “mein sohn, willst du ü berleben, muß t du mir etwas geben und gebete reden.” er redet ü ber engel, ü ber himmel, ü ber erde. er redet ü ber frieden und wie ich erlö st werde. er lä chelt mich an und sagt, wie glü cklich er ist und mir wird klar, der typ heiß t schmidt und ist christ. und er redet und er redet und er redet und er redet und er redet und er liest mir etwas vor. und weil er redet, weil er redet, weil er redet weil er redet, wä chst mir ‘ne frikadelle am ohr. und aufgrund dieser frikadelle hö r ich ihn seit stunden nicht, doch er redet und er redet und er redet und er redet. er redet und ich werde ohnmä chtig

[chorus]

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