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traumfänger - f.a.t.e. lyrics

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[songtext: traumfänger]

[part 1]
frag mich nicht was ich mir so vom leben erwarte
ich erwartete das schlimmste und war fast etwas enttäuscht nachdem es nicht kam
ich dachte mir, vielleicht hat sich’s im tag geirrt
so stand ich am vereinbarten treffpunkt erneut doch es war wieder nicht da
tja, aus den augen aus dem sinn
man denkt immer seltener dran, und irgendwann gar nicht mehr
ein fast verblasster traum hinter nebelschwaden
bis du eines tages, spät am abend, wach liegst in deinem bett
und plötzlich hörst du an deiner haustüre die nägel schaben

ein knacken und kreischen
und so verschafft es sich einlass in deinen gedankenkreisen
und von da an liegt es jede nacht unter dei’m bett und raubt dir den schlaf
deinem traumfänger ist etwas durchs netz gegangen
und überfällt dich genau jetzt in dem moment wo du’s am wenigsten erwartest
lass es aus den augen und du lässt es aus dem käfig
baust ihm den weg, rollst ihm den roten teppich aus auf deiner seele
und ermutigst es drauf zu treten, wie aus verseh’n
und nun fängt es an dich auszuzehren, dich aufzuzehren und langsam auch gegen dich aufzubegehr’n

und es wächst mit dir
fickt, liebt und leidet mit dir, treibt dich weiter
begleitet dich, bekleidet dich, wird eins mit dir
verschleißt dich mit der zeit bereits, zerreißt dich schier
und immernoch hältst du ihm brav die andere w*nge hin
und meinst es sei ein teil von dir
ich sah dich: mit deinem fötus hand in hand
das möbiusband entlang gewandelt
die augen ganz blöd vor glück, die pupillen wie opium so schwarz
und wie du da standest, dein gesicht der welt so gänzlich enthoben
da wusst ich es gibt etwas in dir, das muss ich haben
[hook]
ich sah die – aufgetakelten
auf dem trakl*film
sah sie durch mohnfelder tanzen mit einem hauch von wahnsinn im bl!ck
die augen schwarz wie die nacht, pupillen*neumond
kein schimmer licht fällt auf das blasse gesicht
die aufgetakelten
auf dem trakl*film
sah sie durch mohnfelder tanzen, farben schmecken und lachen wie kinder
da ist etwas in ihrem bl!ck, das sieht so unschuldig drein
und es macht, dass mir das blut in den kalten adern stockt wie schwarze milch

[part 2]
ich sah sie im schwarzen wald
sitzend im kreis, sich an den leicht schwitzigen händen fassend
der abend hing voll purpurner trauben
die glubschaugen entrückt in dunkler deutung des vogelflugs
und von ihren schwarzen schläfen tropfte dunkelroter tau
elis, dieses ist dein untergang
ich sah die hyazinthenleiber, gierig darin des mönchs wächserne finger getaucht
eine schwarze höhle ist unser schweigen
sanftes tier, komm, reg deine arme noch einmal schöner im blau
das letzte gold verfall’ner sterne
der letzte lichtreflex im bl!ck, dann leere
jetzt nur noch ein zischelwind, der leere hütten umsaust
es ist ein licht, das zwischen deinen lippen erlischt
da waren supernovae in deinen augen und dann staub

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