mir ist kalt - cr7z lyrics
[1. part]
yeah – mich interessiert nicht, was du tust
ich hab’ es wirklich mal versucht
doch ich trag’ das mal des fluchs
schreib’ es wie ein tagebuch
jeden morgen wach’ ich auf
ich könnte kotzen von der welt
ich sehe zu wie wieder mal die letzten hoffnungen zersch-ll’n
ich bin ein hoffnungsloser fall, ich werd’ mich sicher nich’ mehr ändern
ich bin kind geblieben, und das bleib’ ich, ich werd’ nich’ mehr älter
wie du siehst, wir sind verschieden, du zerfällst demnächst zu staub
deine tiefen augenhöhlen behalten nicht den nächsten traum
ich bin hardcore-rapper, bringe weißes, mache schwarz zu grau
ganz egal, wie fies ich träume, mir fällt der letzte zahn nich’ aus
damals hatt’ ich viele freunde, mir kann keiner mehr vertrau’n
gibt sich alles jemals auf, ich schätze nicht, doch warte drauf
ich hetze und es artet aus, ich setz’ mich hin und ball’ die faust
fokussier’ mich auf mein kopf und die gedanken fallen raus
ich muss die gegenwehr verneinen, denn der seelenwert ist heilig
spähe durch die kapuze und sehe wie regen perlt an scheiben
[hook]
es ist so kalt geworden, wie ich die wärme vermiss’
ich sitz’ in meinem zimmer und sieh zu, wie die letzte kerze erlischt
wie ernst es mir ist, ich schreie im inner’n, ich bin alleine am zittern
es ist ein eisiger winter und er wird weiterhin schlimmer
die scheiben zerspringen, der blizzard peitscht in mein gesicht
die finger sind steif, eisige lippen spitten ein gedicht
über diesen einen gedanken, der ständig in mir wiederhalt:
“mir ist kalt!”
[2. part]
ich bin müde, aber bleibe wach, ich muss mich nochmal prüfen
streife mit den fingerspitzen meinen hals um mich zu fühlen
meine nackenhaare stellen sich auf, so fühlte ich mich früher
als ich noch behütet wurde, nun wird alles immer kühler
so viel attentate auf mich selbst, warum hab ich’s getan?
warum hab’ ich nicht bemerkt, d-ss sich ein unterschied ergab?
im laufe der zeit berauschten mich eigentlich zigtausend dinge
diese ketten brauchen mehr als segen um sich rauszuwinden
ja, ich hab’ gesündigt, man kann’s mit worten nicht beschreiben
abtrünnig bin ich, du darfst mir diesen orden nicht verleih’n
sieh, ich wurd’ aus ihrem unterleib geboren, unter leid
grund genug, d-ss ich mich auf der erde vorbildlich verhalt’
doch ich hab’ viel zu viel geseh’n, ich lernte vorsichtig zu sein
schlangen überall und ihre bisse bohren sich ins fleisch
mir wird kalt, mein vertrauen hat mich von sorgen nich’ befreit
gestern abend war’s noch w-sser, heute morgen is’ es eis
[hook]
es ist so kalt geworden, wie ich die wärme vermiss’
ich sitz’ in meinem zimmer und sieh zu, wie die letzte kerze erlischt
wie ernst es mir ist, ich schreie im inner’n, ich bin alleine am zittern
es ist ein eisiger winter und er wird weiterhin schlimmer
die scheiben zerspringen, der blizzard peitscht in mein gesicht
die finger sind steif, eisige lippen spitten ein gedicht
über diesen einen gedanken, der ständig in mir wiederhalt:
“mir ist kalt!”
[3. part]
mir fällt es absolut nich’ schwer etwas über mich zu schreiben
überall um mich sind menschen, trotzdem fühl ich mich allein’
ich seh’s in ihren gesichtern, viele sind schon weit gekommen im leben
doch sind evil mal sieben, glaub’ mir, ich weiß, wovon ich rede
sollte ich verrückt sein, bring’ ich’s dafür ziemlich auf ‘n punkt
als ich recht behielt sind viele schon von stühl’n aufgesprung’
was ich fühl’ ist keine kunst, das leben hat’s gemacht
warum ihr es nicht fühlen könnt kann ich euch sagen, ihr seid abgestumpft
wenn das alles wär’, was ich mitkriege, wäre ich zufrieden
denn ich weiß noch mehr, doch leider darf ich nicht darüber reden
sonst werd’ ich wohl weggesperrt, weil das hier wirklich mehr als surface scratch (is’)
ich sag’s mal so, es hat zu tun mit mördern und intrigen
man braucht sich nicht zu vertiefen in verschwörungstheorien
das ist so easy wie mit einer maus den cursor verschieben
was ich fühle ist diese kälte und sie macht uns wahnsinnig
das eis dehnt sich weiter aus bis irgendwann das glas zerbricht
[hook]
es ist so kalt geworden, wie ich die wärme vermiss’
ich sitz’ in meinem zimmer und sieh zu, wie die letzte kerze erlischt
wie ernst es mir ist, ich schreie im inner’n, ich bin alleine am zittern
es ist ein eisiger winter und er wird weiterhin schlimmer
die scheiben zerspringen, der blizzard peitscht in mein gesicht
die finger sind steif, eisige lippen spitten ein gedicht
über diesen einen gedanken, der ständig in mir wiederhalt:
“mir ist kalt!”
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