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100 bars - cashisclay lyrics

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[songtext zu „100 bars“]

[part]
ich bin seit 8 jahren dabei
fünf davon dacht ich, es ist nur eine frage der zeit, bis ich ‘nen klassiker schreib’
doch jeder tag zieht vorbei
ich seh’ im netz die alten jungs mit ihrer abschlussarbeit aber komm selber nicht zum punkt
rede mir tagtäglich ein, dass ich’s besser mache und
steckt man nicht alles da rein, macht man kein’n cent mit seiner kunst
ich hab an deutschen rap geglaubt, doch nichts ist wahr, was sie sagen
und eurer neumodischer sound hat es zu grabe getragen
erzähl, du wolltest nur da raus und zahlst jetzt bar für den wagen
aber du kommst aus gutem haus und konntest damals schon zahlen
für deinen bachelor auf tasche der eltern
ich hatte sowas nicht
ich frag mich seit ich denke, wo das geld am ende des monats ist
mach das nicht nur, um mir ‘ne beschäftigung zu suchen
nein, ich teile, was ich hab, wenn’s für mich selber nicht genug ist
und ich lüge nicht auf tracks
die gefühle hier sind echt
wenn du noch nie hunger hattest, red nicht drüber was ich rapp’
wenn du noch nie angst um dein leben hattest
draußen schläfst mit leeren taschen
wusstest, was dir fehlt, dann red nicht drüber, was ich rapp’
wenn du nicht mal geld hast, das nötigste einzukaufen
weißt du, was sie meinen, wenn sie sagen: “es ist nicht leicht da draußen”
und ich leg mich viel zu oft mit leuten an, die größer sind als ich
doch in ‘nem business voller schlangen bringen höflichkeiten nichts
ich schaue differenziert auf was auch immer passiert
bin immer noch hier, motivation verschwindet und wir sind keine jungs, zu denen du aufschaust
doch laufe raus und falle immer wieder
manchmal muss auch ein gewinner verlieren
und ich hab verloren, glaub mir mal, ob’s stolz oder mein glaube war
hoffnung und vertrauen war
ob’s freunde oder frauen war’n
ob’s die familie oder mein zuhause war
ob’s die kontrolle war wenn ich mal draußen war
mein leben ist so austauschbar
menschen werden verrückt ohne ziel
darum sagen sie, ich suche jeden streit und ich trinke zu viel
und seit mein hype jeden tag weniger wird, werd ich frustrierter
denn zurzeit gewinnt der nächste das spiel
warum messen sie mich daran, wie viel likes ein neuer song kriegt
obwohl, sobald sie mich live sehen, auch der letzte überzeugt ist
und kein disrespect an euch, wir haben alle dieselben ziele
doch ich halt mich für den besten rapper aus der battle*schiene
ich bin am arsch, doch nehm’ noch mehr in kauf
mein leben an der wirklichkeit zersch*llt
sag mir, wer kommt und wischt die scherben auf?
und vielleicht werd’ ich nie wieder fame
guck, jeder weiß, woran es liegt im game
ja, digga, mir hat disziplin gefehlt
und was wäre wenn?
ich weiß, das kann niemand wissen
doch ich weiß, ich hätt’ schon mindestens drei alben kicken müssen
bei ‘ner neuen quali schreiben sie: “jetzt geht er endlich steil”
und spätestens in runde zwei passiert wieder derselbe scheiß
wie oft hab ich schon gesagt: „mann, ich bin jetzt bereit, gesetted“?
aber nach wie vor sind briefe öfter gelb als weiß
und ich weiß, dass jeder sucht*mensch ein verlierer ist
egal ob es alkohol oder spielen ist
ich hab nie dazugelernt, wie du es nennst
und jede frau in meinem leben denkt, ich bin kein guter mensch
plus, sie geben dir die chance nicht, wenn du deutscher bist
dann guck auf meinen freundeskreis, du hund, das ist so heuchlerisch
und diese [?] kein grund die fresse aufzureißen
kein fitness oder [?], muss mir nur selber was beweisen
dann soll das, was ich bin für euch halt battle*rapper heißen
aber feiert oder nicht, das hier ist message*rap vom feinsten
jeder tag am abgrund sorgt für eine kettenreaktion
nenn’ es alkoholismus, ich nenn’ es selbstmedikation
anders geht es nicht, ich hab keine geheimnisse, gar keine
was ich preisgeb’, wär für euch ‘ne peinliche schlagzeile
tu’ als bin ich sauer über haterkommentare
aber tief im innern weiß ich, dass die hälfte davon wahr ist
ich bin egoistisch bis zum gehtnichtmehr gewesen
aber geh mal meinen weg, vielleicht verstehst du dann mein leben, tze
ich bin so hip*hop, dass es fast schon zu viel ist
doch steck so tief da drin, so langsam fehlen die alternativen
guck meine mama probierte es
aber nichts, was nicht diese mucke ist, fesselt mich
ich schwöre, ich sitz’ nie wieder im unterricht
nichts hat funktioniert, bundeswehr und uni nicht
auch wenn glauben daran fast wie glauben an ein wunder ist
eben bin ich unsicher, doch präsentier’ mich arrogant
wuchs in diese rolle, also p*ss lieber wen anders an
willst freestylen aber kriegst keine zwei doppelreime raus
ich tauch’ in sommernächten nicht mehr ohne bomberjacke auf
sie schreiben, ich tu’ härter als ich bin
sie schreiben, in mein’m herzen bin ich kind
ein meter sechsundneunzig kampfgeist
sechsundneunzig bars von mir gleich sechsundneunzig punchlines
deutscher rap ist ego*push und anarchie
ich geh durch eine stadt, verliebt ins leben
lieg vor anker hier in cgn [?]
ich versteh ja, dass du angst hast
guck, wir regeln das
ich fick auf beats den ehemann von dagi bee, heh
eier aus beton, wer hat ein problem mit mir?
regeln wir, nichts und niemand kriegt mich aus der gegend hier
ich mach das hier für kölle und für mich selber als ein teil davon
für dinge die ich mir in der vergangenheit nicht leisten konnte
und man sagt, man kriegt im leben nur die eine chance
das der grund warum ich immer weiter wollte
schreib hier kommt ‘ne symphonie aufs leben in der großen stadt
wo jeder, der mal oben war, dafür etwas verloren hat
cashis

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