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die bretter, die die welt bedeuten - blumentopf lyrics

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[strophe i:][holunder]
als ich dreizehn war wusst’ ich noch nicht wie man tracks samplet
mein einziger stolz war mein erstes deck von jeff kendall;
mit nosebone und tailbone und dem lapper von tracker
ripgrip und sliderails gehörten mit zum setup
mit transparentem griptape damit man das logo sah
santa cruz war hammercool, ‘n brett so wie’s die profis fahrn
wir wollten cool sein wie die großen aus der siedlung
und schauten die tricks ab bei stefan, jochen und simon
wir wussten nicht, was ollies sind und konnten nix als boneless
aber es war klar, d-ss dieser scheiss uns nicht mehr loslässt
es ist ne zeit an die ich heute noch gerne denk;
mit papas bohrmaschine bauten wir die ersten ramps
wir waren skater und tim taylor heimwerkerkings
trotzdem hatten die transitions meistens leider ‘nen kink
wir ham beläge von der baustelle geklaut und dachten: f-ck, was solls
meinen eltern hab ich halt erzählt, es sei nur abfallholz
unser ganzer stolz war ne transportable funbox
nur 90 cm breit aber egal, es langt doch
die ganze woche war session, da kannten wir nix
was ist sonntagsruhe schon gegen gestandene tricks?
heine, basti und ich, wir fielen ständig nur hin
doch wir träumten von ner halfpipe wie in animal chin
ab und zu war damals sogar sepalot aus freising da
wir warn voll gestoked weil seine frigid-airs so stylish warn
keiner hat geahnt der wird mal dj von uns allen
und freestyle war damals noch was nur für rodney mullen
einmal hat mein papa so ne session vom balkon gefilmt
ich schaus mir an wenn ichs mir nochmal ins gedächtnis holen will

[chorus i:]
wie lange fahren sie schon?
eighteen years, for eighteen years
viele fragen mich, warum ichs eigentlich tu
ich will rollen, rollen, rollen – wollen wir nicht mal skaten gehn?
wie lange fahren sie schon?
eighteen years, for eighteen years
viele fragen mich, warum ichs eigentlich tu
so ist es eben, ich lieb’ skaten

[strophe ii:]
ich seh die ganzen jahre nochmal wie in zeitraffer:
wir im winter an der rampe mit den eiskratzern
wir warn fanatiker, bei schlechtwetter hatten wir miese tage
und bei regen sind wir in die tiefgarage
die nächste halle war 200 km entfernt in adelberg
dort ham wir roger kennengelernt
jump ramps warn out und wir fuhren lieber street
der pausenhof vom gymnasium war unser emb
ich hab schon bisschen rap gehört doch wusste nix vom mceen
alles was ich wollte war so fahren wie matt hensley
mark gonzales war der chef, caballero der king
wahnsinn den zehn jahre später live zu sehn bei rock am ring
egal ob blind, h-street oder das erste plan b
wir hatten alle videos nur in ner schlechten kopie
ich kann die download-scheisse nachvollziehen, wir mussten die haben
ließen für indies und airwalks unserer fuffies im laden
die baggy-pants warn fresh, durften aber nix kosten
und so hab ich sie mir selbstgenäht die schlabberklamotten
ich hab das geld gebraucht, mir sind decks reihenweise gebrochen
deshalb hab ich nachhilfe gegeben dreimal die woche
meine sneakers warn so oft gefl1ckt mit heisskleber
du hast nix mehr gesehen von dem eigentlichen leder
aber mir war scheissegal ob mein outfit scheisse war
das einzig wichtige für mich war landen und weiterfahren

[chorus ii:]
neue tricks stehen
mit meinem skateboard
ich will neue tricks
stehen, mit meinem
skateboard ich will
so indy sein wie meine
achsen so indy sein
wie meine achsen

[strophe iii:]
im nachhinein lags vielleicht am treibhauseffekt
denn wenns zu heiss war ham wir im keller die mics ausgecheckt
erst nur bisschen freestylen, später dann auch texte schreiben
zwischendurch mal t-sliden und ‘n bisschen axlgrinden
was mich auf die bühne trieb weiss ich nicht mehr ganz genau
ich bin gern street gefahren und war nie ne rampensau
doch wir wollten mit den tracks in eure tapedecks rein
drum ham wir uns reingehängt wie in laybackgrinds
ich wollte kreativ sein als neil blender des raps
und hab mich gern ans reimbuch und den sampler gesetzt
ich weiss, man braucht ne menge pop wenn man hoch hinauswill
und von oben kanns schnell wieder bergabgehen wie beim downhill
denn es stimmt: das ganze musicbusiness ist shady
du brauchst neven aus stahl wie für nen pivot to fakie
ich hab viel auseinandergehen sehen wie peralta und powell
doch der topf bleibt ein team, keiner spaltet uns auf
es ist immer noch wie früher, man will die fans burnen
und props verdienen wie mit nem bild im transworld
und so rocken wir die shows zu den dopesten breaks
bis wir so legendär sind wie die bones-brigade

[chorus i]

[strophe iv:]
jetzt sind es achtzehn jahre d-ss ich durch die straßen skate;
i was born to roll, nenn mich masta ace
ich bin geborn für den mist, mein deck und ich gehörn zusammen
wie gordon und smith, dieser sport ist der sh-t
vielleicht hältst du mich fürn opportunist und bist enttäuscht
wenn du siehst wie schnell ich lager wechsel wenns mal nicht so läuft
und weil ich oft die curbs nicht treff und die flips nicht catch
sind auch nach all den jahren noch die meisten tricks gesketched
aber egal, weil entscheidend der spaß und nicht die sk!lls sind
und vieles kann nach hinten losgehn wie’n mr. wilson
es ist klar, d-ss das leben auch mal hart sein kann
es ist ein hin und her, ein auf und ab wie’n halfpiperun
ihr wisst ja wie’s ist, das schicksal spielt nicht immer mit
auch wenn du’s selbst in die hand nimmst um es zu drehen wie bei fingerflips
ich bin ja nicht der einzige, der oft nicht weiss was los ist
und alles fest im griff hab ich eigentlich nur beim boneless
doch man kommt nicht weiter ohne mal nen sturz zu riskieren
und keep it real heisst nicht, man dürfte nicht mal kurs korrigieren
stur bleiben und ignorieren ändert ja nix
ich versuch die balance zu finden wie bei manual tricks
ohne geduld und gel-ssenheit fährt man nicht gut
es ist normal d-ss nur selten was klappt beim ersten versuch
und oft k-ssieren die besten auch die dreckgsten slams
aber stürze gehörn mit dazu wie etnies und vans

[chorus i]

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